Das Rößler-Museum wird vom „Kultur- und Förderverein Rößler-Museum“ betrieben und ist in den mit viel Aufwand renovierten Räumen eines alten, denkmalgeschützten Ensembles in Ortsmitte direkt bei der Kilianskirche untergebracht. Im Heimatort der weithin bekannten Schreinerfamilie Rößler (1752 – 1849) zeigt das Museum auf rd. 500qm Fläche eine Vielfalt der hohenlohisch-fränkischen Möbellandschaft des 18. und 19. Jahrhunderts. Unter dem Motto „Bemalte Möbel zwischen Handwerk und Kunst“ erhalten hier Besucher Einblicke in kunst- und handwerksgeschichtliche Zusammenhänge und lernen die unterschiedlichsten Malmotive kennen. Schwerpunkt sind natürlich die bekannten Rößler-Möbel. Die Tier- und Menschenfiguren auf den Türspiegeln gelten als Besonderheit der Rößler- Möbel. Bauer und Bäuerin, die auf einem Podest stehen, sind gerne in Festtagstracht oder Alltagskleidung abgebildet. Zusätzlich besitzt das Museum die größte Sammlung von Schränken der sogenannten „Zirkelschlagmeister“. An den Rundgang durch das Museum kann sich die Besichtigung der direkt daneben liegenden Kilianskirche anschließen. Das 1788 neu erbaute Kirchenschiff erhielt damals eine „Markgräfler Altarwand“, deren Felder wie die der doppelten Emporenbrüstungen eine besondere Bemalung aufweisen. Diese stammt nicht, wie zunächst angenommen von J. M. Rößler, sondern geht auf die Gebrüder Glessing unter Mitarbeit von Heinrich Rößler zurück. Weitere Informationen über Führungen, Eintritt, Sonderausstellungen und sonstigen kulturellen Veranstaltungen sind über die Internetseiten des Museums zu erhalten.
Ostern bis Ende Oktober an Sonntagen 14.00 bis 17.00 Uhr;
Gruppen ab 10 Personen mit Führung nach Voranmeldung jederzeit.